Iris, 2005, Farbpigment auf Wasser, 30 x 40 cm

sei i – authentizität

2005

Gemeinsam mit Andreas Stalzer konnte ich ein  Glasfries bei einem Weinbauern in Horitschon, meine Paravents und mein Projekt sei i – authentizität realisieren.

…… So ist in einer Arbeit der Untersuchungsgegenstand die Aufnahme einer Iris. Die Abbildung der scheinbar unverwechselbaren Iris wird durch die Miteinbeziehung von Licht, Zeit, Raum und Reaktionen der BesucherInnen einem Veränderungsprozess ausgesetzt. In einem verdunkelten Raum – ähnlich einer Dunkelkammer – wird die nur aus Farbpigment bestehende Abbildung der »Iris« in einem von unten beleuchteten Wasserbehälter präsentiert. Erst über die Verdunstung des Wassers manifestiert sich die Abbildung auf dem Glas. Die Arbeit wird von der Lichtsituation sowie der Raumtemperatur beeinflusst und das Resultat ist nicht voraus zu planen. Die Installation ist Teil der Untersuchungsanordnung »Iris«, die an 10 unterschiedlichen Orten und Ausstellungssituationen fortgeführt wird. Die eindeutige Zuschreibung eines Abbilds der Iris wird dekonstruiert.

Textausschnitt von Elke Smodics und Renate Höllwart zu ’sei i – authentizität‘.